Vier Vorträge beleuchten unterschiedliche Aspekte des Lebens, der Spirirtualität und der Theologie Dietrich Bonhoeffers. Alle vier wurden in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Tübingne im Frühjahr 2006 aus Anlass des 100. Geburtstages von Bonhoeffer gehalten.
Gottfried Dufft - Glauben - Beten - Handeln
Wie kommt es, dass Bonhoeffer - der doch in einer großbürgerlichen Familie ohne enge Kirchlichkeit aufwuchs - zu einer persönlichen Spirituailität findet und in den politischen Widerstand geht? Gottfried Dufft zeichnet in seinem Beitrag diesen inneren Weg Bonhoeffers nach.
Ludwig von Dobeneck - Gottverlassenheit
"Der Gott, der mit uns ist, ist der Gott, der uns verlässt." Ludwig von Dobeneck befasst sich in seinem Vortrag mit den theologischen Arbeiten Dietrich Bonhoeffers in der Zeit seiner Haft.
Michael Volkmann - Dietrich Bonhoeffer und die Juden
Das Hauptmotiv für Bonhoeffers Weg in den Widerstand war die Verfolgung der Juden durch das nationalsozialistische Regime. Dieser These von Eberhard Bethge geht Michael Volkmann in seinem Beitrag nach.
Ludwig von Dobeneck - Dietrich Bonhoeffer im Spiegel seiner Gedichte
"Eigeneres als ein Gedicht kannst du ja nicht geben ...", so hatte Bonhoeffers Freund und Biograph Eberhard Bethge ihm einmal geschrieben. In seinem zweiten Beitrag interpretiert Ludwig von Dobeneck drei der zehn Gedichte, die Bonhoeffer während seiner Haftzeit geschrieben hat - erschütternde und aufrüttelnde Texte, die einen leidenschaftlichen, verletzten und an seine Grenzen stoßenden Bonhoeffer zu erkennen geben.