Gefühle haben es schwer in unserer rationalen Welt. Höchstens dann, wenn sie
sich kontrollieren und in Einklang bringen lassen mit dem, was man so die
Vernunft nennt, haben sie ihren Platz. manchmal machen sie sogar Spaß und
werden freudig begrüßt, z.B. wenn wir uns verlieben. Es ist mit ihnen in
unserer Gesellschaft ein wenig wie mit Kindern. Sie sollen Freude machen,
Ernst und Plage des Arbeitslebens erleichtern und ausgleichen. Nur stören
sollen sie nicht und das tun sie dann, wenn sie sich selbstständig machen
oder allzuviel Aufmerksamkeit verlangen. Für solche störenden Gefühle gibt es
zum Glück Experten, Therapeutinnen und Therapeuten, Beraterinnen und Berater.
In deren Welt spielen sie deshalb auch eine große Rolle und dürfen wachsen,
manchmal wie Pflanzen in einem Treibhaus, die bald welken, wenn sie mit dem
rauhen Wind der Wirklichkeit draußen in Berührung kommen. All das wird ihnen
nicht gerecht.
In diesem Band sind Vorträge gesammelt, die auf dem EBIS-Symposium in
Stuttgart 2001 gehalten wurden.
In diesem Band sind Vorträge gesammelt, die auf dem EBIS-Symposium in
Stuttgart 1999 gehalten wurden.