Tod und Teufel wurden in früheren Zeiten oft als Zwillinge gesehen. Sie
arbeiteten sich gegenseitig zu, um den Menschen ins Verderben zu bringen, ihn
körperlich und seelisch zu vernichten.
Heute sind die beiden aus der Mode gekommen. Ans Sterben denkt man nicht
gerne und der Teufel wird sogar von denen, die es wissen müssen, den
Theologen, meist als nicht mehr existent angesehen - zumindest nicht mehr
so leibhaftig und wirklich vorhanden, wie man sich das früher so vorstellte.
Sollten sie sich irren, wird ihm das sehr entgegenkommen, denn seit jeher
weiß man ja, dass er sich gern maskiert und sich nur versehentlich durch
Pferdefuß und Hörner verrät.
In diesem Band sind Vorträge gesammelt, die auf dem EBIS-Symposium in
Stuttgart 1999 gehalten wurden.